1,2 kg Vollkornmehl, 740 ml Wasser, Salz und dann ordentlich kneten lautete die Devise am vergangenen Freitag. In harmonischer Gruppenleistung wurden Teigfladen gebacken, Gemüse geschnippelt und zweierlei Soßen für die Füllung zubereitet: Wraps machen stand auf dem Programm.
Wie so oft schaute ich anfangs in skeptische Gesichter – Das Thema „gesunde Ernährung“ stößt nicht selten auf Vorurteile. Gut und wichtig findet es jeder, nur umsetzten möchten es die wenigsten.
Nachdem sich Kleingruppen gebildet hatten und jeder mit seiner Aufgabe vertraut war, erreichte die Konzentration seinen Höchststand. Schließlich wollte jeder seine Aufgabe meistern und Stück für Stück zum guten Gesamtergebnis für die Gruppe beitragen. Während sich auf der einen Seite auch nach dem Ausrollen von Wrap Nr. 24 noch keine Müdigkeit ausbreitete, wurden auf der anderen Seite die Geschmacksknospen verglichen. Vielleicht hätte es eine Knoblauchzehe weniger auch getan. Aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden…

Am Ende bilanzierten wir zufriedene Gesichter, gesättigte Bäuche und das Wissen, positiv überrascht zu haben. Darum liebe ich meine Arbeit!

Häufig geht es einfach um mehr, als nur um „gesunde Ernährung“ per se. Sie kann ganz praktisch bei der Bildung eines Gruppengefühls unterstützen oder beim Bewusstwerden der eigenen Verantwortung für das eigene Leben und sie ist stets spannender als sie klingt. „Gesund leben – gerne essen“. Haben Sie Fragen dazu?